Can't keep my eyes from the circling skies, tongue-tied and twisted just an earth-bound misfit, I |
Pink Floyd |
Die Dunkle Seite der Galaxis
Beobachtete Dunkelnebel -- Rainer Mannoff
Barnard 33 - Der Pferdekopfnebel steht
im Vordergrund des Emmissionsnebels IC434, was seine Erkennung überhaupt erst möglich
macht. IC434 reagiert auf H-Beta-Filter. |
Barnard 50 - Der relativ große und kompakte Nebel
lässt sich umgehend identifizieren. Auf den ersten Blick erscheint der Nebel relativ
eckig. Vor allem die Ostseite ist durch eine "scharfe" Trennlinie von Nord nach
Süd vom Sternfeld abgrenzbar.
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Barnard 72 - Der sehr bekannte Schlangennebel
ist eines der häufigsten Fotomotive am Südhimmel. Er befindet sich am oberen
Ende der Pfeife im Schlangenträger man könnte ihn an sich auch den
Pfeifenrauch-Nebel nennen.
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Barnard 86
der Tintenklecks oder Ink Spot bei 180-facher Vergrößerung
im 24. Mit ca. 5 ein sehr kleiner, aber vor dem Hintergrund der extrem hellen
Sternwolke sehr kontrastreicher und strukturierter Nebel. Deutlich schwieriger ist die
Lokalisierung der Ausläufer im Bereich des ebenso kleinen Sternhaufens NGC 6520. Dieser
Bereich nahm ca. die Hälfte der gesamten Beobchtungszeit ein. Beobachtung/Zeichnung am 24 Dobson ca. 60 Minuten |
Barnard 142 / 143
Beobachtung/Zeichnung am 18 Dobson ca. 60 Minuten |
Barnard 146 Der Nebel ist neben dem 7mag hellen Stern HD190429 schnell auszumachen. Eine deutliche Begrenzung hat der NO-Rand in Richtung Stern, hier wirkt der Nebel auch am Intensivsten. Schwache Ausläufer nach SO. Die Grenze der westlichen Ausläufer ist für mich nicht greifbar, die Darstellung ist wage. Auffällig ist ein Halo um den Stern - eine Reflexion durch den hier vorhandenen Staub? Beobachtung/Zeichnung am 16 Dobson ca. 30 Minuten |
Barnard 343 Der relativ große Nebel im hellen Sternfeld westlich von Gamma Cygnis ist schnell ausgemacht. Sehr deutliche Abgrenzung nach O und S, ebenso NO und SW. B343 wirkt fast rechteckig. Nach NW wird der Nebel schwächer, darin wenige schwer zu lokalisierende Stellen mit der Intensität des "Hauptkörpers". Der Übergang in das Sternfeld ist hier fließend, für mich nicht greifbar. Beobachtung/Zeichnung am 16 Dobson ca. 45 Minuten |
Barnard 347 Schwierig. Der Nebel ist weit weniger markant, als es Fotografien vermuten lassen. Das Aufsuchen innerhalb des großen Emmissionsnebelgebiets IC1318 bei Gamma Cygni wird durch die auffällige Sterngruppe im NO erleichtert. B347 wirkt wie ein "kurzer dicker Strich" von NO nach SW, kleine Ausbuchtung nach S. Nach SW diffus in das Sternfeld übergehend. Beobachtung/Zeichnung am 16 Dobson ca. 30 Minuten |
Beim Kohlensack stellt man sich eine riesige Dunkelwolke in der Form eines nach unten zugebundenen Kohlensackes vor. Das dachte ich auch - es ist aber nicht so. Der Kohlensack ist eine (aufgrund des Aufwands unglückliche) Anhäufung schier unzähliger kleiner Dunkelnebel! Für nur einen Abend viel zu viel Staub, um ihn vollständig erfassen zu können. Zur Detailabbildung ist eine Vorlage mit bereits
gedruckten Sternenpositionen meines Erachtens unbedingt erforderlich. Beobachtung/Zeichnung am 25x150 Fernglas ca. 4 Stunden (2 Abende) |
M16 - der Adlernebel beherbergt eine der bekanntesten Dunkelstrukturen der Galaxis: Die Säulen der Schöpfung oder Pillars of Creation. Den Namen geben sehr junge Sterne vor allen in den Köpfen der Säulen. Visuell erfordert die Sichtung einen sehr guten Himmel.
Dank des hellen Hintergrunds ist mit etwas Öffnung ;-) auch die Staubbrücke zwischen den
beiden deutlichsten Säulen rechts im Bild sichtbar. Die im Bild linke Säule hingegen ist
im Wurzelbereich nur sehr schwer identifizierbar. Beobachtung/Zeichnung am 24 Dobson ca. 75 Minuten |
Sandqvist 141-3-5 - Relativ unbekannt, aber eine sehr markante und große Struktur. Die Dunkelwolke im Sternbild Fliege (Musca) zieht sich wie eine Zigarre über ca. 2 Grad. Am unteren Ende steht der Kugelsternhaufen NGC 4372.
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